Sicherlich habt ihr ihn in den vergangenen Wochen auch schon einmal „live“ bei uns in der Schule oder auf eurem Schulweg gesehen: Tom Klitzing ist als neuer Bezirksdienstbeamter für die Bereiche Knetterheide, Wülfer und das Gelände des Hoffmannsparks auch für das Schulzentrum Aspe zuständig. Wir, die Schülerreporter, wollten mehr über ihn und seinen Dienstalltag als Nachfolger von Ingo Tünker erfahren und haben ein Interview mit ihm geführt.
Was sind ihre Aufgaben als Bezirksdienstbeamter?
TK: Ich habe ein offenes Ohr für die Anliegen aller Bürger und bin deshalb oft zu Fuß oder mit dem Streifenwagen in meinem Dienstbereich unterwegs. Ich habe auch in den Grund- und weiterführenden Schulen einige regelmäßige Termine, wie zum Beispiel den Verkehrstag, die Ausbildung der Busbegleiter oder das Gewaltpräventionsprojekt in der Realschule Aspe. Ansonsten kümmere ich mich regelmäßig zum Beispiel auch um die Verkehrssituation rund um das Schulzentrum Aspe und die manchmal schwierige Situation an den Bushaltestellen.
Seit wann sind Sie eigentlich schon bei der Polizei?
TK: Ich bin seit 2011 dabei, ausgebildet wurde ich in Schloß Holte-Stukenbrock. In den letzten 10 Jahren war ich im Streifendienst der Polizeiwache Bad Salzuflen im Einsatz. Dieser 24/7 -Job im Wach- und Wechseldienst unterscheidet sich natürlich schon deutlich von meiner jetzigen Tätigkeit, die doch etwas geruhsamer ist (lächelt).
Wie sieht denn ein normaler Arbeitsalltag bei Ihnen aus?
TK: Das ist ganz unterschiedlich. Neben den Terminen in Kindergärten und Schulen kümmere ich mich um die vielfältigen Bürgeranliegen in meinem Bereich. Ich möchte auf Augenhöhe jederzeit ansprechbar sein. Aber, wie gesagt, auch das Thema Verkehr, zum Beispiel die Ahndung von Geschwindigkeitsverstößen, spielt eine wichtige Rolle in meinem Arbeitsalltag.
Zurück zu Ihrer Arbeit im Schulzentrum: Wie haben Sie bisher Ihre Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern erlebt?
TK: Für mich ist es in erster Linie wichtig, dass ich mit den Jugendlichen in der Schule oder auf dem Schulhof in guten Kontakt komme und das auch bleibe. Natürlich erwarte ich ein respektvolles Verhalten mir gegenüber. Ich sage immer, mal sollte Andere so behandeln, wie man selbst behandelt werden möchte. Wenn das mal nicht so klappt, fordere ich das natürlich auch ein. Das fängt schon mit dem Tagesgruß an, den ich erwarte, bevor mich jemand anspricht oder mir eine Frage stellt. Das muss einfach sein.
Würden Sie jungen Leuten den Beruf des Polizeibeamten empfehlen?
TK: Wer ernsthaftes Interesse an dem Beruf hat und sich bewerben möchte, kann sich gerne auch einmal für Hintergrundinfos an mich wenden.
Verraten Sie uns zum Abschluss noch, was Sie gerne in Ihrer Freizeit machen?
TK: Meine Freizeit verbringe ich natürlich mit meiner Familie. Ansonsten mache ich auch gerne Sport, was ja auch für meinen Job ziemlich wichtig ist. Früher war ich mal Fußballtrainer, dafür bleibt aber mittlerweile nicht mehr genug Zeit.
Dann wünschen wir Ihnen alles Gute und bedanken uns für das tolle Interview!
TK: Gern geschehen;)
Ein Beitrag der Homepage-AG der Realschule Aspe



