Berufe „live“ erleben

Auch in diesem Jahr haben wir Neuntklässler wieder ein einwöchiges Betriebspraktikum absolviert. Hier erhaltet ihr ein paar Eindrücke von dieser spannenden Zeit. Vielleicht habt ihr ja auch selbst Lust, mal ein Praktikum in einem der vorgestellten Berufe zu machen

Bei meinem Praktikum in der Kieferorthopädie-Praxis von Luisa Eidam habe ich wertvolle Einblicke in die kieferorthopädische Arbeit und den Umgang mit Patienten erhalten. Die meiste Zeit habe ich mit den Fachhelferinnen verbracht. Die kieferorthopädischen  Fachhelferinnen führten wichtige Schritte in der Behandlung durch. Sie machten Röntgenbilder, unterstützten bei der Diagnostik und machten  Gips- und Wachsabdrücke. Außerdem übernahmen sie Bögenwechsel, klebten Brackets für feste Zahnspangen und führten Putzkurse für die Patienten durch, um eine sorgfältige Zahnpflege zu unterstützen.  Auch Planbesprechungen gehörten zu ihren Aufgaben sowie das Einsetzen von Zahnspangen.

Aufgaben, die ich selbstständig erledigen durfte, waren zum Beispiel die Unterlagen von Patienten zum Empfangsbereich zu bringen, Terminzettel abzustempeln, das Besteck auf die Tabletts zu legen und Färbetabletten und Wachsstäbchen in Tüten zu verpacken. Die Arbeit im Laborraum war sehr abwechslungsreich, da man dort die ganzen Zahnmodelle gesehen hat.  Die Überreste von den Zahnmodellen durfte ich mit einem Werkzeug abkratzen.

Allgemein hat mir die Arbeit dort sehr viel Spaß gemacht und obwohl ich bei der Behandlung von Patienten aus Sicherheitsgründen nichts machen konnte, habe ich vieles gelernt.

Ein Beitrag von Luisa Schwarz

Ich habe mein Berufspraktikum bei der Firma OVP Transporte als Fachkraft für Lager-Logistik gemacht. Ich habe zum Beispiel Paletten sortiert oder Paletten-Kästen befüllt. Außerdem haben wir LKW-Wartung gemacht und auch alle LKW betankt, aufgesattelt bzw. abgesattelt und abgeladen. Und mir wurde auch beigebracht, wie man eine Ladung sichert. Ich bin dann paar Mal mit einem LKW mitgefahren zum BTB Recycling Hof und dort wurden unser LKW mit Pfandflaschen beladen, die dann weiter zu anderen Firmen gebracht und dort weiter recycelt wurden.

Es ist ein harter Job, aber es hat mir trotzdem Spaß gemacht.

Ein Beitrag von Jonas Schwarz

Mein einwöchiges Praktikum habe ich in der Firma Allstein absolviert. Ich habe mich als Industriemechaniker beworben und in dieser Zeit einen guten Einblick in diesen Beruf bekommen.

Die Firma Allstein baut „Riesendrucker“, um zum Beispiel Verpackungen zu bedrucken. Die Aufgabe, die mir am besten gefallen hat, war das Schläucheverlegen. Da die lange Folie oder das Papier durch die ganze Maschine geht, gibt es auch viele „Abbiegungen“. Für diese „Abbiegungen“ gibt es viele Walzen, worüber die Folie gelenkt wird. Damit diese Walzen immer gut laufen, werden sie geschmiert. Da die Maschine groß ist und die Walzen sich auch im inneren der Maschine befinden, müssen Schläuche von den Walzen zu einem Standort der Maschine verlegt werden. Das nennt man „Zentralschmierung“. Ich musste um 7 Uhr bei der Firma sein und dann gab es um 9 Uhr eine Frühstückspause, die 15 Minuten dauerte. Danach gab es noch die Mittagspause, die eine halbe Stunde lang war. Mein Arbeitstag endete jeden Tag um 15:30 Uhr.

Ein Beitrag von Peter Kampen

Mein einwöchiges Berufspraktikum habe ich beim Steuerberater gemacht. Dort erhielt ich einen guten Einblick in die Arbeitsprozesse des Büros. Ich durfte eigenständig bei der Buchführung mitarbeiten und lernte dabei, wie wichtig sorgfältiges Arbeiten und korrektes Erfassen der Daten ist. Außerdem war ich für das Aktualisieren der Steuererlasse zuständig, indem ich neue Gesetzestexte einsortierte und veraltete entfernte.

Durch diese Aufgaben habe ich den Alltag in der Steuerberatung realistisch kennengelernt und wertvolle Erfahrungen gesammelt.

Ein Beitrag von Derok Issa

Ich habe mein Praktikum beim Bekleidungsgeschäft Takko Fashion gemacht. Am ersten Praktikumstag haben mir die Kolleginnen die Abläufe erklärt. Wir sind ins Lager gegangen und ich habe Kleidungsstücke bekommen, die ich aufbügeln musste. Nach dem Aufbügeln habe ich geholfen, die Kleidung wegzuräumen.

Ich würde ein solches Praktikum empfehlen, weil man da auch lernt, wie man mit Menschen umgehen kann.

Ein Beitrag von Heman Kamel

Während meines Praktikums in einer Bäckerei bekam ich einen guten Einblick in den Arbeitsalltag eines Bäckers. Zu meinen Aufgaben gehörten das Formen von Brötchen, das Vorbereiten verschiedener Teige sowie das Verpacken und Auslegen der Backwaren. Außerdem durfte ich im Verkaufsbereich helfen und Kunden bedienen. Besonders gut gefallen hat mir die praktische Arbeit mit dem Teig und der angenehme Umgang im Team. Herausfordernd fand ich die frühen Arbeitszeiten, doch nach einigen Tagen habe ich mich daran gewöhnt. Insgesamt war das Praktikum sehr lehrreich und hat mir gezeigt, wie abwechslungsreich und verantwortungsvoll der Beruf des Bäckers ist. Ich kann ein Praktikum in einer Bäckerei anderen Schülern auf jeden Fall empfehlen, weil man viel Neues lernt, handwerklich arbeitet und besser versteht, wie Brot und Backwaren hergestellt werden.

Ein Beitrag von Helin Hamou

Aufgrund der angesagten hohen Temperaturen endet der Unterricht am Dienstag und Mittwoch nach der 4. Stunde (11:15 Uhr)

Heute ist das Sekretariat nicht besetzt. 

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